LaTeX: Schriftarten
Euro-Symbole
Euro-Symbol
fügt man am besten mit dem Paket
eurosym
ein. Es bietet die folgenden Befehle:
Medieval-Ziffern
Das Paket
eco
stellt alle Ziffern im Fließtext
als Medieval-Ziffern dar. Einige Ziffern werden also
tiefergestellt. Solche Ziffern sind u.U. leichter zu lesen. Das
Paket stellt Fonts bereit, die zu den Computer-Modern-Schriften
(Standard-LaTeX-Fonts, ec fonts) passen. Es werden serifen,
serifenlose und Typewrite-Schriftarten unterstützt. Die
Zahlendarstellung im Mathe-Modus bleibt unberührt.
german/ngerman
-Pakete
Es gibt
(mindestens) zwei einfachere Möglichkeiten Umlaute in LaTeX
einzugeben, ohne die umständlichen Modifikatoren für
Buchstaben zu nutzen. Zum einen existieren die Pakete
german
und
ngerman
, die
Kürzel für deutsche Umlaute definieren (
"a "A "o
"O "u "U "s
). Eines dieser Pakete sollten für
deutsche Texte immer eingebunden werden, da sie auch die
deutschen Trennregeln etc. einführen.
inputenc
-Paket
Zusätzlich kann man mit
dem Paket
inputenc
die Kodierung der
.tex-Datei angegeben werden. Damit können dann Umlaute etc.
direkt eingetippt werden (also als
äÄöÖüÜß ...
).
Das Einbinden erfolgt über
\usepackage[latin1]{inputenc}
. Das optionale
Argument gibt die Kodierung der Datei an.
latin1
ist
Standard unter Windows. Es sind aber auch folgende alternative
Codierungen möglich: ascii, latin1-latin10, decmulti, cp850,
cp1250, cp1252 (Windows, Westeuropa), cp1257 (Europa, Baltikum),
ansinew=cp1252. Die Option utf-8 sollte auch möglich sein,
um einige (nicht alle!) Zeichen des Unicode-Standards verwenden
zu können. Diese packages gehören zu jeder
Stadard-LaTeX-Installation (z.B. MiKTeX).
fontenc
-Paket
LaTeX setzt Umlaute oder
Buchstaben mit Akzent normalerweise aus zwei zZeichen zusammen
(ä entsteht aus a und den Umlaut-Punkten, die
übereinander geschoben werden). Dies ist notwendig, weil
LaTeX-Schriften meißt nur 128 Zeichen umfassen, in denen
kein Platz für Umlaute ist. Inzwischen gibt es aber für
die meißten Schriftarten auch Definitionen mit 256 Zeichen,
die diese Umlaute enthalten. Um diese sog. T1-Kodierung zu
verwenden bindet man folgende Zeile in die Preambel der
LaTeX-datei ein:
\usepackage[T1]{fontenc}
Sie aktiviert die T1-Kodierung. Der Effekt zeigt
sich, wenn man etwa aus einer mit PDFLaTeX erzeugten Datei einen
Text mit Umlauten herauskopiert. Ohne fontenc erhält man
für jeden Umlaut zwei zeichen. Mit fontenc, wird der Umlaut
übergeben.
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